Literaturportrait

Was heißt „literarischer Egoismus“? Sind Texte nicht dazu da, etwas, wenn nicht sogar die Welt ein bißchen zu verändern?
Daß der nur für sich gemachte Text aus sich selbst heraus lebt. Des öfteren schon bemüht und dennoch immer wieder mit dabei die Textportraits von Ralph Ueltzhoeffer. Wie schon Marion Lasker so schon darlegte: „Wenn Text zu Bild wird und Literatur zu Kunst“. Mir liegen vor allem Autoren wie William Faulkner, die mit Lust am Text den innerliterarischen Diskurs zu einem Höhepunkt des Ausdrucks führen.

Diskurs französischer Literatur

Ja gut, mir fällt dazu Jacques Lacan ein. Oder Baudrillard, der nicht umsonst von der Unverdaulichkeit der Kommunikation spricht. In der Welt des Supertextes, in der wir leben, mutiert das Gesprochene oder der Text zu etwas Lebendigem oder Seiendem, an das wir glauben. Mir behagt die Gleichzeitigkeit, in der wir leben, und die Bedeutung von Texten losgelöster Sprachen, die zunehmend mehr ein Eigenleben führen.